Seniorenzentrum Mittelmosel feiert nächsten Bauabschnitt

20. Januar 2017

Der erste Spatenstich ist getan, der Grundstein gelegt und der Rohbau bereits fertiggestellt....

... - so war es zumindest angedacht als Bauherr und zukünftiger Betreiber des Seniorenzentrum Mittelmosel in Zell für Freitag, den 20. Januar 2017 einluden um den traditionellen Brauch des Deckenfestes zu feiern. Der Plan des fertigen Rohbaus konnte aufgrund widriger Witterungsverhältnisse und Bauzeitverlängerung leider nicht eingehalten werden, dennoch nutzten die Beteiligten die Gelegenheit den Bauarbeitern für Ihre bisherige Arbeit zu danken und den Rohbau zu segnen.

Die Arbeiten der nächsten Bauphase beginnen trotzdem pünktlich, so Generalunternehmer Goldbeck. Fenster, Heizung, Türen, Lüftung und Elektroinstallationen werden bereits eingebaut. Daher ginge man davon aus, dass der ursprünglich geplante Fertigstellungstermin nahezu eingehalten wird.

Bei schönstem Sonnenschein waren zahlreiche Ehrengäste und Interessierte der Einladung gefolgt. Das Festprogramm startete um 11.30 Uhr mit dem traditionellen Richtspruch durch Projektleiter Dirk Steuber. Es folgte ein symbolisches Wetthämmern der Beteiligten um den nächsten Bauabschnitt einzuleiten. In der offiziellen Begrüßung durch Elisabeth Disteldorf, Geschäftsführerin der Katharina Kasper ViaSalus GmbH, unterstrich sie als zukünftiger Betreiber der Einrichtung die Bedeutung einer Senioreneinrichtung für die Menschen aus der Region Mittelmosel. Frank Winkel, Geschäftsführer des bundesweit agierenden Pflegeimmobilien-Spezialisten WI-IMMOGroup, welche Bauherr sowie Investor des neuen Seniorenzentrums in Zell ist, äußerte im Rahmen der Vorstellung des bisherigen Baufortschritts noch einmal sein Anliegen nach Fertigstellung innerhalb des ursprünglich geplanten Termins. Sowohl Landrat Manfred Schnur als auch Verbandsgemeindebürgermeister Karl Heinz Simon und Stadtbürgermeister Hans Schwarz unterstützen weiterhin den Bau und betonen, dass mit der Errichtung der neuen Pflegeeinrichtung ein für die Region notwendiges und zugleich bedeutsames Projekt umgesetzt wird. Anschließend fand die Einsegnung durch Diakon Alfons Friedrichs statt.

Im kommenden Spätherbst soll die moderne Pflegeeinrichtung, gegenüber des Klinikum Mittelmosel, mit Weitblick auf das idyllische Moseltal in Betrieb genommen werden. 85 Pflegeplätze mit einem Wohnbereich speziell für Menschen mit demenziellen Veränderungen sowie 16 Service Wohnungen (1-2 Raum Appartements) bereichern dann die Region Mittelmosel. Die modern eingerichteten Pflegezimmer sowie die seniorengerechten Wohnungen entsprechen dabei neuesten Erkenntnissen und versprechen ein angenehmes und sicheres Wohnen.

Ebenfalls wird eine angegliederte Tagespflege hier ihren Platz finden. Ältere Menschen werden somit in ihrem Wunsch unterstützt, länger im eigenen Zuhause zu bleiben. Die Tagespflege ist als unterstützende Maßnahme für den Alltag zu betrachten. Neben Freude und Geselligkeit stehen hier die Aktivierung und therapeutische Unterstützung sowie die Förderung der individuellen Fähigkeiten im Mittelpunkt. Auch der Soziale Dienst, eine Pflegeberatung und die Verwaltung werden hier ihren Platz finden.

Die Pflegeplätze stehen für Bewohnerinnen und Bewohner aller Pflegestufen zur Verfügung. Es werden ausschließlich Einzelzimmer mit eigenem Bad angeboten werden. Auch ein Wohnbereich speziell für Menschen mit gerontopsychiatrischen Veränderungen wird entstehen, schließlich nimmt die Zahl demenziell veränderter Menschen stetig zu. Auch ihre besonderen Bedürfnisse, beispielsweise nach einfacher Orientierung und Sicherheit, werden berücksichtigt.

Durch die 16 Service Wohnungen gibt es die Möglichkeit, eine Wohnung im Seniorenzentrum anzumieten. Sie versorgen sich selber und wohnen gleichzeitig in einem Umfeld von Gleichgesinnten. So entwickeln sich aus neuen Nachbarschaften gerne Freundschaften. Leistungen wie Raumpflege, Speisenversorgung oder Wäscheservice können als zusätzliches Angebot jederzeit hinzugebucht werden.

Sollte eine zunehmende Pflegebedürftigkeit einen Wechsel in eine stationäre Pflegeeinrichtung notwendig machen, müssen Mieterinnen und Mieter des Service Wohnens keinen erneuten Ortswechsel vollziehen. Ein Übergang in die Stationäre Pflege wird nahtlos in derselben Einrichtung ermöglicht, ein Wiedereingewöhnen in eine neue Umgebung entfällt damit.

Die Versorgung mit frischen, regionalen, und ausgewogenen Speisen wird über die Küche im Klinikum Mittelmosel erfolgen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter 06542 97-1228 oder www.seniorenzentrum-mittelmosel.de



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